Gen Z hat null Bock auf Versicherungen? Das kannst du ändern!

Gen Z ist der Kunde von morgen für Versicherungen. Deshalb helfen wir dir, ihre Anforderungen und Wünsche besser zu verstehen. Wir zeigen dir, wie du die Gen Z am besten erreichst, um sie als Kunden für dich zu gewinnen. 

Hat die Generation Z wirklich keine Lust auf Versicherungen oder sind sie einfach nicht vertraut genug mit diesem scheinbar komplizierten Thema? Dabei ist die Generation Z für Versicherungen eine wichtige Zielgruppe, denn sie ist der Kunde von morgen. Sie steigt gerade erst ins (Berufs-)Leben ein und steht vor vielen wichtigen Lebensabschnitten, die Schutz und Absicherung erfordern. Doch ihre Bedürfnisse unterscheiden sich von denen älterer Generationen. Deshalb ist es für Versicherer wichtig, ihre Anforderungen und Wünsche besser zu verstehen. Wir zeigen dir, wie du die Gen Z am besten erreichst, um sie als Kunden für dich zu gewinnen.

Gen Z & Versicherungen- Wie gut kennt sie sich eigentlich aus?

Die Generation Z ist die erste Generation der Digital Natives. Sie sind praktisch in einer Welt aufgewachsen, die bereits technologisch vernetzt war. Sie nutzen die sozialen Medien, um sich zu vernetzen, zu shoppen, Angebote zu vergleichen und sich über verschiedene Themen zu informieren. Doch eine Sache scheint immer noch ein bisschen weit weg von ihnen zu sein: Versicherungen.

In einer Umfrage gaben mehr als 40 % der Befragten an, dass sie mit der Thematik zu wenig vertraut sind und sich nicht gut auskennen. Dabei sollte es eigentlich immer wichtiger für sie werden. Denn sie haben viele spannende Phasen vor sich, mit denen sich auch der Versicherungsbedarf ändert. Ob im Alltag, in der Ausbildung, im Studium oder Beruf – es gibt überall Risiken, die abgesichert werden müssen:

            🟠   Erste eigene Wohnung: Hausratversicherung
            🟠   Nicht mehr familienversichert: Eigene Krankenversicherung
            🟠   Altersvorsorge: Lebensversicherung, Rentenversicherung
           🟠   Eigene Mobilität: Autoversicherung

Und obwohl sie sich dieser veränderten Lebensumstände bewusst sind, agieren sie bei der Planung eher zurückhaltend. Die Gründe dafür liegen unter anderem im Mangel an konkretem Wissen über die Möglichkeiten. Die Generation Z glaubt auch, dass das Thema meist zeitlich noch zu weit weg ist, um sich heute darüber Gedanken zu machen oder dass ihnen einfach die finanziellen Mittel fehlen.

Was tatsächlich hinter der „null Bock“ Einstellung steckt

Die Generation Z hat also eigentlich doch „Bock drauf“, sie kann sich nur mit den ganzen Fachbegriffen und komplexen Policen nicht so recht anfreunden. Versicherungen assoziieren sie meist mit den Attributen „kompliziert“, „teuer“, „unübersichtlich“. „Welche Versicherung brauche ich für welchen Zweck? Was ist abgedeckt, was nicht? Zahle ich zu viel? Bekomme ich genug für mein Geld?“ –  Das sind alles Fragen, die sie beschäftigen. Und in der Regel fehlt es einfach an Transparenz und Verständnis. Sie wollen wissen, wofür sie zahlen, und sie wollen die Kontrolle über ihre Finanzen übernehmen.

Die neue Generation ist zwar offener, aber sie muss aufgeklärt werden. Sie sind nicht immer von der Notwendigkeit und Bedeutung von Versicherungsprodukten überzeugt. Was sie überzeugt, sind nachvollziehbare Mehrwerte durch ihre abgeschlossenen Versicherungen. Es ist der Gen Z nämlich bewusst, dass sie sich mit der Wahl ihrer Krankenkasse oder der Versicherungsart für das erste eigene Auto auseinandersetzen müssen. Unkomplizierte und einfache Prozesse müssen ihnen aber den Zugang zu dieser komplexen Welt der Versicherungen erleichtern.

Auch auf Jodel diskutiert die Community stark über Versicherungen und versucht sich gegenseitig zu helfen:

Jodel-Nutzer nutzen die App, um ihre Fragen zu verschiedenen Versicherungsarten, Angeboten und Relevanzen loszuwerden.

So erreichst du also die Gen Z als Kunden von morgen:

1) Sei dort, wo sich die Gen Z auftreibt 📍

Die Generation Z ist immer online. Und genau deshalb musst auch du dort aktiv sein, wo sie sich aufhält. Versicherungen, die digitale Kommunikationswege wählen, sind sichtbarer für die Gen Z. Man erreicht sie also nicht einfach durch Versicherungsmakler. Probiere deshalb neue Werbeplattformen aus, erstelle angepassten Content auf sozialen Netzwerken und schalte dort Werbung. Nur so kannst du die Aufmerksamkeit der jüngeren Zielgruppe erlangen. Und wenn du dann mit ihnen im Dialog bist, kann eine persönliche Ansprechperson das Kundenerlebnis positiv beeinflussen. Sei also digital mit persönlichem „Touch“.

2) Ansprache auf Augenhöhe 👀

Wie wir nun wissen, hat die jüngere Generationen ganz andere Bedürfnisse, gibt Acht auf andere Dinge und dementsprechend braucht es eine andere Ansprache, um sie zu erreichen. Das liegt auch daran, dass sie Marken gegenüber skeptisch sind, da sie mehr Marketing ausgesetzt sind, als jede andere Generation. Mit allgemeinen, generischen Phrasen und Floskeln in deiner Werbung erreichst du die Gen Z weniger. Sie wollen verstanden werden und suchen nach Unternehmen und Brands, die ihnen helfen, anstatt ihnen etwas zu „verkaufen“. Sei daher zugänglich und offen. Geh auf ihre Bedürfnisse und Ängste ein, erkläre ihr, wieso deine Brand zu ihr passt.
Aber Achtung: Das bedeutet nicht, dass du anfangen sollst, einfach Slang und Emojis in deiner Werbesprache zu verwenden. Denn das könnte ganz schnell cringe;) werden.. Stattdessen solltest du dich darauf konzentrieren, Werbekampagnen zu erstellen, die authentisch sind und Inhalte bieten, die witzig und nachvollziehbar sind.

3) Individualisierte Produktangebote 🎯

Gen Z legt Wert auf Flexibilität und Individualität. Deshalb musst du ihnen Produkte und Dienstleistungen anbieten, die auf ihre Bedürfnisse und Lebensumstände zugeschnitten sind. Denn genau wie bei der Ansprache, überzeugst du die Gen Z mit individualisierten Lösungsvorschlägen. Außerdem braucht diese Zielgruppe Transparenz und möchte genau verstehen, wofür sie ihr Geld ausgibt. Manchmal ist ein Basisschutz Paket genau das, was sie brauchen, und nicht viele Zusatzleistungen, die sie gar nicht wollen.
Das heißt aber nicht, dass die Qualität der Angebote darunter leiden soll, sondern dass sie einfach zielgruppengerecht und verständlicher sein sollten.
Kleiner Tipp: Wenn du dein Portfolio nicht anpasst, läufst du Gefahr, aufgrund der vielen Vergleichsportale deine potenziellen Kunden an andere Dienstleister zu verlieren. Denn was die Generation Z gut kann, ist das Filtern und Vergleichen in digitalen Quellen.

Fazit

Das Thema Versicherung ist also bei jüngeren Generationen nicht gerade das attraktivste. Aber es kommt nur auf die richtige Kommunikation, Ansprache und die passenden Produkte an, um deine Zielgruppe für dich zu begeistern. Manchmal ist es für junge Leute einfach zu schwierig und komplex, sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Mit unseren Tipps bist du bestens ausgestattet, um ihre Skepsis zu verringern und der Gen Z näher zu kommen.

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